•     Machen wir uns dann nur das eine klar, wenn wir das, was wir gelernt haben über die alte Atlantis, einmal an unserer Seele vorüber-ziehen lassen: wie ist es denn, wenn wir den Blick werfen auf das, was heute als Tierwelt, als Menschenwelt um uns herum lebt? Das alles war noch zur Zeit der alten Atlantis ganz anders! Vergegenwärtigen wir uns, was wir in dieser Beziehung wissen. Wir wissen, daß erst während der alten Atlantis die Menschen als Seelen herunterkamen von der Wanderung, die sie durchgemacht hatten in der Sternenwelt. Sie suchten sich erst wieder menschliche Leiber aus, die aus dem Ma­teriale, dem Substanz des Irdischen heraus ihnen zugefommt waren. Und wir wissen aus der Darstellung, die gegeben worden ist, wie anders in der atlantischen Zeit diese menschlichen Leiber waren. Ich habe wie derholt darauf aufmerksam gemacht - und Sie können es auch in meinen Schriften lesen -, daß der Menschenleib dazumal noch weich, biegsam, bildsam war, so war, daß die aus den Himmeiswelten herun­terkommenden Seelen die Leiber noch formen konnten.
        Nehmen Sie einmal an, eine Frau - oder damit wir nicht einseitig sind -, ein Mann wird heute zornig, richtig böse, und macht sich mit bösen Gedanken über einen anderen Menschen her. Nicht wahr, gar so stark kommt das nicht in der Umformung des Gesichtes zum Aus­druck, ein bißchen schon, aber nicht so stark. Die Menschen können heute schon sehr böse sein, und es kommt nicht so stark in ihrem Phy­siognomie zum Ausdruck. Das war früher in der alten atlantischen Zeit anders. Da wurde das Gesicht, wenn der Mensch etwas Böses im Sinne hatte, ganz Ausdruck seines Inneren, da wandelte es sich ganz um, so daß es dazumal nicht unrichtig gewesen wäre, wenn man gesagt hätte: Der schaut aus wie eine Katze. - Es schaute dann wirklich der Mensch wie eine Katze aus oder wie eine Hyäne, wenn er ganz falsch wurde. Das Äußere des Menschen war dazumal noch ganz und gar Ausdruck des Inneren. Also verwandlungsfähig war dazumal der Mensch in hohem Grade.
        Bei den Tieren war diese Verwandlungsfähigkeit schon geringer, aber sie war auch vorhanden; ihr physischer Leib war schon viel mehr verfestigt als der des Menschen, und eine Verwandlung fand nur ganz allmählich statt. Namentlich waren die Tiere gattungsmäßig verwan­delbar, nicht so, daß sie die Eigenschaften so stereotyp vererbten wie heute. Alles hat sich also für den physischen Menschenleib immer mehr verfestigt, möchte ich sagen, in feste Formen gegossen seit der atlanti­schen Zeit. Der Mensch hat heute zwar noch die Möglichkeit, seine Hand zu bewegen, auch ein gewisses Mienenspiel des Gesichts zu ent­falten; aber in gewissem Sinne ist die Form seines Leibes doch fest geworden. Und völlig verfestigt sind die Tierformen, die daher Starr­heit in ihrer Physiognomie uns zeigen. Das war auch bei den Tieren in dem Maße noch nicht der Fall in der alten atlantischen Zeit.
        Wir können, wenn wir den Menschen charakterisieren wollen, im allgemeinen sagen: Heute ist sein physischer Leib in hohem Maße starr, sein Ätherleib, der ist noch leicht beweglich. Der Ätherleib formt sich daher auch noch nach dem, wie der Mensch innerlich ist. So hat es schon eine größere Bedeutung, sogar eine gewisse Realität, wenn zum Beispiel jemand böse wird, daß sich äußerlich sein Gesicht ein wenig zur Hyänenähnlichkeit formt, sein Ätherleib schon hyänenähnlicher wird. Der Ätherleib ist schon noch metamorphosierbar, der Ätherleib hat noch etwas, was ihn verwandelbar sein läßt. Aber er ist ebenso auf dem Wege zur Starrheit wie der physische Leib. Wie der physische Leib von der atlantischen Zeit bis in unseren fünften nachatlantischen Zeitraum hinein feste Formen bekommen hat, so wird von dem fünften in den sechsten nachatiantischen Zeitraum hinüber auch der Äther-leib starrere, festere Formen erhalten, und die Folge davon wird sein -ich habe das in verschiedenen Vorträgen angedeutet -, daß diesem Ätherleib, der mit seinen Formen wieder in den physischen Leib hin-eingeht, sich sehr stark geltend machen wird. Wir sind im fünften Zeitraum der ersten nachatlantischen Zeitepoche, dann kommt der sechste und dann der siebente Zeitraum; also im sechsten und siebenten Zeitraum wird dieser Ätherleib in seiner Starrheit einen großen Ein­fluß haben auf den physischen Leib, er wird den physischen Leib zu seinem getreuen Abbilde machen.
        Das hat Wichtiges im Gefolge. Das hat im Gefolge, daß in diesem sechsten Zeitraume unserer nachatlantischen Erdenentwickelung die Menschen mit ganz bestimmten, ihre inneren moralischen Qualitäten ausdrückenden Leibern geboren werden. Man wird den Menschen be­gegnen und wird aus der Art, wie sie aussehen, wissen: sie sind mora­lisch so oder so geartet. Die moralische Physiognomie wird dann be­sonders stark ausgeprägt sein, während dasjenige, was jetzt mehr die Physiognomie ausmacht, mehr zurückgetreten sein wird. Jetzt wird der Mensch in seiner Physiognomie sehr durch die Vererbung bestimmt:
        er sieht seinen Eltern, seinen Voreltern, er sieht seinem Volke und so weiter ähnlich. Das wird im sechsten Zeitraume ganz und gar keine Bedeutung mehr haben. Da wird der Mensch durch seine Inkarnations­folge sich das Gepräge seines Aussehens geben. Die Menschen werden sehr verschieden sein, aber sie werden ein scharfes Gepräge haben. Man wird genau wissen: Du begegnest jetzt einem wohlwollenden oder ei­nem übelwollenden Menschen . So wie man heute weiß: Du begegnest jetzt einem Italiener oder einem Franzosen -, so wird man dann wissen:
    Du begegnest jetzt einem mißwollenden oder einem wohlwollenden Menschen, mit den verschiedenen Abstufungen. - Das wird also immer mehr und mehr sein, daß das Moralische sich im Gesicht ausdrückt.
        Auch die äußere Physiognomie der Umgebung wird sich mannig­faltig ändern in diesem sechsten Zeitraume. Namentlich werden die­jenigen Tiere ausgestorben sein, welche die Menschen heute ganz be­sonders zu ihrer Fleischnahrung wählen. Dann werden die Menschen ein großes Loblied auf die fleischlose Kost singen, denn es wird dann eine alte Erinnerung sein, daß die Väter in alten Zeiten sogar Fleisch gegessen haben. Nicht etwa so ist es, daß alle Tiere aussterben, son­dern nur gewisse Tierformen; besonders die, welche die starrsten Formen angenommen haben, werden von der Erde verschwunden sein. Also auch die äußere Physiognomie der Erde wird sich etwas geändert haben.
        Sehen Sie, dieses Darinnenstehen in einer so festen moralischen Phy­siognomie, wie es später kommen wird, das wird dem Menschen in­folgedessen wie ein Fatum sein, wie ein richtiges Fatum, wie ein Schick­sal, ein seinem ganzen Wesen aufgedrücktes Schicksal. In sich wird er dann nicht die Möglichkeit finden können, irgend etwas zu tun gegen dieses Fatum, gegen dieses Schicksal. Nun denken Sie sich diese Tragik! Der Mensch wird dann tatsächlich sich sagen müssen: Im fünften nachatlantischen Zeitraume, da gab es einzelne Materialisten, die glaub­ten, wenn dem Hinterhauptlappen nicht genau über das Kleinhirn geht, dann müßten die Menschen Verbrecher werden. Für diese Menschen war es damals Theorie, aber jetzt ist es wirklich so geworden, jetzt ist dasjenige fest geformt, wovon sie gesagt haben, daß es nicht formbar ist, nämlich der Ätherleib Wir gehen wirklich der Tendenz entgegen, die Theorien der materialistischen Weltanschauung gewissermaßen zu verwirklichen. Jetzt sind sie noch nicht eine Wirklichkeit, aber wir gehen der Tendenz entgegen. Da sind wir an einem eigentümlichen Punkte der Weltanschauungsgeheimnisse. Diejenigen, welche sich ganz und gar dagegen wehren würden, Propheten zu sein, sind die wahren Propheten, sind die, welche heute erzählen: Man ist deshalb ein Ver­brecher, weil der Hintemhauptlappen das Kleinhirn nicht bedeckt. -Diese werden sich als Vorverkünder einer Wahrheit erweisen; das wird schon so sein! Die Materialisten von heute sind die ärgsten Pro­pheten, sie wollen es nur nicht sein. Heute besteht noch die Möglich­keit, daß durch Erziehung eine solche eigenartige Bildung des physi­schen Leibes, wie ein zu kurzer Hinterhauptlappen, durch ein Gegen­gewicht paralysiert werden kann; in der sechsten nachatlantischen Zeit-epoche wird das nicht mehr der Fall sein können, die Ätherleiber wer­den dann nicht mehr verwandelbar sein. Da braucht es stärkere Mittel, ganz andere, stärkere Mittel, um dem vorzubeugen.
        Wenn dem nicht vorgebeugt wird, so kommt eben der Zustand, den die Materialisten beschreiben und der dann eine Wirklichkeit ist: dann kommt der Zustand, den Sie in einer solch schmerzdurchwühlten Weise geschildert finden in den Gedichten der Marie Eugenie delle Grazie, die heute vorgelesen wurden. Diese Gedichte können Sie auf eine Zeit beziehen, welche schon vorgeahnt wird, die wirklich in der sechsten nachatlantischen Zeitperiode eintreten wird. Man kann in den Ge­dichten leicht fühlen: das ist eine Seele, die durch das, was sie als heu­tige Erkenntnis gewinnen kann, sich fühlt wie ins Nichts getaucht. Sie will weitergehen, hat aber noch nichts, was als Gegenmittel da ist, und da kommt ihr ein Bild, wie es sein wird, wenn es in der nächsten Zeit so fortginge mit dem Materialismus! Und um nichts anderes könnten die Menschen sich bekümmern in der sechsten nachatlantischen Zeit, als um solches, was die delle Grazie heute schon zum Ausdruck bringt, wenn kein Gegenmittel geschaffen würde gegen die Entwickelungs­richtung, die der Mensch einmal nimmt aus den Kräften heraus, die er nun einmal hat.

    DREIZEHNTER VORTRAG
    Dornach, 7. November 1915
    Freie Verwaltung des Nachlasses Rudolf Steiner
    Die okkulte Bewegung im 19. Jahrhundert

    source : http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2251:dreizehnter-vortrag-dornach-7-november-1915&catid=143:ga-254-die-okkulte-bewegung-im-19-jahrhundert&Itemid=4


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  • Illustrations : Monique Delmotte et son beau-frère Jean-Luc Jéret nous font partager leur histoire familiale.

    RONCQ
    Mai 40 : l'histoire d'un petit carnet
    Publié le dimanche 22 août 2010 à 06h00

        C'est un petit journal que tenait son père entre le 17 mai et le 20 août 1940. Un trésor familial que Monique Delmotte a retrouvé il y a quelques années et qu'elle nous fait partager.

        C'est un petit carnet beige. À vue de nez quatre centimètres sur huit que Monique Delmotte a retrouvé il y a cinq ou six ans dans la maison de ses parents, rue Jules Watteeuw. « J'ai pleuré quand je l'ai retrouvé. C'était très émouvant » , raconte la dame aujourd'hui âgée de 78 ans. Ce carnet, c'est un agenda, un petit journal que son père Marcel a tenu, au jour le jour, du 17 mai au 20 août de l'année 1940. Un trésor d'histoire familiale, marquée par la seconde guerre mondiale. Des souvenirs que Monique Delmotte nous fait partager.
        Elle n'avait que sept ans en 1940, son petit frère André un an. « Au début de la guerre, mon père était soldat au contrôle postal à Lille » . Au service du contre-espionnage, il était chargé d'ouvrir les courriers, la nuit. « Il avait pris l'habitude de fumer pour se tenir éveillé », se souvient-elle. Et puis, disait-on à l'époque, la fumée de tabac désinfectait le papier, susceptible d'être contaminé par la tuberculose. À l'invasion allemande, Marcel prend la route en camion avec son régiment vers Rennes. « Mon père a eu la bonne idée de prendre son vélo ». Un vélo avec lequel il faisait déjà les allers et retour entre Roncq et Lille, pour retrouver sa famille quand il avait des permissions.

    « Adieu ou au revoir »
        « Adieu ou revoir ? À ma femme et mes chers petits enfants Monique et André ». D'une écriture fine en italique, à la date du 17 mai 1940, Marcel Delmotte s'interroge. Ce n'est que le 19 mai que le régiment prend le départ. Haubourdin, Aire-sur-la-Lys, Montreuil, Maronne, Moulineaux... Marcel Delmotte arrive une semaine plus tard à Rennes. « Déjeuner et dîner à Cesson, le soir départ pour Rennes. Lettre à Marguerite », écrit -il à la date du 24 mai.
        « Lettre à Marguerite », une annotation qui revient toujours au fur et à mesure des pages. Mais les lettres ne parviennent jamais à son épouse restée à Roncq. « Ma mère envisageait d'évacuer avec mon frère et moi, comme tout le monde, se souvient Monique Delmotte, c'est mon oncle Jules Renaerd qui l'a découragée de ne pas partir, seule sur les routes avec deux enfants ». Finalement, la famille Delmotte restera à Roncq. « Heureusement. Beaucoup de gens partaient, les commerçants aussi. Mais il y a un boulanger du Blanc Four qui n'est pas parti, il disait "si je pars, les gens n'auront plus de pain" ».

    « Je ne vois que la route, la route, la route »
        De son côté à Rennes, Marcel Delmotte et le régiment ont ordre de rejoindre Villeneuve-sur-Lot... mais par leurs propres moyens. « Heureusement que mon père avait pris la précaution de prendre son vélo ». Il part le 6 juin. Et au fur et à mesure des jours, les lettres se succèdent pour Marguerite, qui, elle, ne les recoit toujours pas. « On n'avait aucune nouvelle de lui. Alors ma mère est allée consulter les Antoinistes. La mère lui a dit qu'il fallait penser très fort à Dieu le père. Puis elle a prié pour chercher mon père parmi les morts, il ne s'y trouvait pas. Parmi les noyés, il ne s'y trouvait pas, parmi les prisonniers non plus. "Je ne vois que la route, la route, la route", disait-elle ».
        Après la démobilisation du 3 août, Marcel Delmotte est effectivement sur la route. Le 5, il part de Villeneuve-sur-Lot, pour un périple - semblable au tour de France - qui le ramènera jusque Roncq. « Langon » (en Gironde) : c'est la dernière annotation de Marcel Delmotte à la date du 20 août.
        Monique ne saurait plus dire la date précise : « C'était un samedi en fin d'après-midi. il est enfin rentré. Maman avait conservé une bouteille de Malaga pour l'ouvrir à son retour. La bouteille a donc été ouverte ».
        Le 21 juillet 1946, Marguerite et Marcel Delmotte ont leur troisième enfant, Claudine.

    Nord-Eclair, le dimanche 22 août 2010
    source : http://www.nordeclair.fr/Locales/Tourcoing/Environs/2010/08/22/mai-40-l-histoire-d-un-petit-carnet.shtml


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  •     To such thinkers mentioned above Gustav Theodor Fechner, a man of genius in many ways, belongs. Because really important progress in natural science in various regions is connected with this personality, we should truly not pass by so lightly the theories of such a thinker as it is generally done today. Gustav Theodor Fechner cannot understand that the living ever could have developed out of the lifeless. It is much more obvious to Fechner to imagine that the lifeless can go forth out of the living through processes of isolation, because we see indeed that the inner life process of the living beings excretes the materials which, after having served a certain time in the life process, pass over to the rest of nature and belong then, as it were, to lifeless, to inorganic processes. So Fechner can well imagine that our earth at its starting point has been a single whole living being. This huge living being “earth” has done its breathing — so to say — from the cosmos and has perhaps also taken its nutrition from the (space of the) universe. Out of the entirety of this huge, enormous organism, which has once been our earth, on the one hand, living beings have developed as through a special constriction of that which in the huge earth organism has been living organs only, which thus became independent. And on the other hand — so Fechner imagines — those substances which today belong to the lifeless nature processes were excreted in a similar way as today substances are excreted from an organism after having served the living processes for a certain time. Thus, on the lines of this thinker, not the living came forth from the lifeless, but the lifeless came forth from the living. In a similar way, perhaps in a still more fantastic one, the natural investigator Wilhelm Preyer forms his own imagination. He has proved his legitimacy, his qualification for speaking about natural science not only through his abundant physiological and biological research, but also through his publications about Darwinism. Preyer also pictured to himself that the earth, at its starting point, was a kind of living being; he was always disinclined to speak of something lifeless in an absolute sense. He says we have really no right to look upon a flame as a kind of life process on the lowest level, a life process which is simplified, and has descended from a higher level; just so such life processes as we observe today could have developed in ascending. What Preyer means is: when a flame is burning, then it seems as if something like a life process is displayed to us in the consuming of the matter, in the entire method and way in which the burning, as a fact, presents itself to us. And he therefore supposes that it may not be out of the question that the earth itself was a huge life process, a life process that took place, nevertheless, under quite other conditions than the life processes of today. And so we see the most curious imagination has issued from the head of an investigator of nature, which Preyer expresses as follows: The earth could have been at the starting point of its evolution a huge enormous organism, the breathing of which we have to look for in the glowing vapors of iron, the blood flow of which we have to imagine in the glowing liquid metals, and the nourishment of which must have been brought about through meteorites drawn from the universe. This is certainly a peculiar life process, but this natural investigator thinks he couldn't go in another way if he were to trace back, not the living from the lifeless, but the apparently lifeless from the original living. And that which appears to us today as our life, in various realms appeared to him only as a life shaped especially, whereas the life of a burning candle seemed to him as a life formed backwards, in a certain way, so that the latter may appear to us outwardly as lifeless.

    The Origin of the Animal World in the Light of Spiritual Science
    A Lecture given
    by Dr. Rudolf Steiner
    Berlin, 18th January, 1912
    source : http://wn.rsarchive.org/Lectures/19120118p01.html


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  • Temple de Schaerbeek - inauguration (Nieuwe Rotterdamsche Courant, Maandag 3 Augustus 1925)

    Nieuwe Rotterdamsche Courant, Maandag 3 Augustus 1925 (avondblad), p.2

    Kerknieuws.
    De secte der Antoinisten, welke vooral in de provincies Henegouwen en Luik hare aannangers telt, heeft Zondag, naar onze correspondent te Brussel meldt, ook in de Brusselsche agglomeratie, te Schaarbeek, haar eersten tempel officieel ingewijd. Honderden Antoinisten waren voor deze gelegenheid uit het Walenland, enkelen ook uit Frankrijk, gekomen. De plechtigheid, door de 80-jarge "Moeder Antoine", weduwe van den profeet en den Franschen gewezen marineofficier Jamin [Jeannin] geleid, had gedeeltelijk op den openbaren weg en gedeeltelijk in den tempel plaats en had zeer veel bekijks.

    source : http://resources2.kb.nl/010025000/pdf/DDD_010027948.pdf

    Traduction :

    La secte des antoinistes, qui a ses adeptes principalement dans les provinces du Hainaut et de Liège, a officiellement consacré dimanche, nous informe notre correspondant à Bruxelles, également dans l'agglomération bruxelloise, à Schaerbeek, son premier temple. Des centaines d'antoinistes étaient venus de la région wallonne pour cette occasion, dont certains de France. La cérémonie, dirigée par la "Mère Antoine", 80 ans, veuve du prophète et de l'ancien officier de marine français Jamin [Jeannin], s'est déroulée en partie sur la route dégagée et en partie dans le temple et a été très suivie.


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  • Belles photos du temple de la rue Vergniaud (Paris)

    http://dandylan.canalblog.com/archives/2011/08/20/21812804.html

    source : dandylan.canalblog.com


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  • photo de Jelt

    source : http://www.cercle-de-samsara.com/t1959-temple-antoiniste-d-orleans-france


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  •     « Être libre, quand ce ne serait que pour changer sans cesse d’esclavage ».

    Apophtegmes de Natalie Clifford Barney


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  •     Antonismo estas religia kristana movado precipe en Francio kaj en Belgio kie ili posedas 64 templojn el kiuj 31 en Francio kaj 1 en Monako same kiel legosalonoj.
        La fondinto de la movado, Louis Antoine, laboristo naskiĝinta en Mons-Crotteux (Belgio) en 1846, prizorgis dum dudek du jaroj la malsanulojn, al kiuj li dediĉis sian sorton.
        Influita de la skribaĵoj de Allan Kardec, li fondis unue asocion nomita «La Vitistoj de la Sinjoro» kaj en kiu li ekspluatas siajn talentojn kiel mediumo.
    source : http://eo.wikipedia.org/wiki/Antonismo

     

    "Revelacio de Patro Antonio
    la granda kuracisto de la homaro,
    por li, kiu havas fidon. "

    "La arbo de sciado pri la vizio de malbono."

    La halo de Konscio:
         "Sola rimedo povas kuraci la homaron: FIDO. Ĝi estas fido kiu okazigas amo, amo kiu montras al ni niajn malamikojn al Dio mem. Ne ami siajn malamikojn, ne ami Dion, ĉar ĝi estas la sola amo, kiun ni havas por niaj malamikoj kiuj faras nin indaj servi, estas nur amas kiu faras nin vere amas, ĉar ĝi estas pura kaj vera. "


    La Instruo de Patro Antonio:
        "La Instruado de la Patro baziĝas sur amo, malkaŝas la morala leĝo, la konsciencon de la homaro, la homo rememoras la devoj oni devas ludi al alia, eĉ se ĝi prokrastas ĝis ili ne povas eĉ kompreni ĝin, eble, en kontakto kun tiuj kiuj etendas ĝin, por esti penetritaj de la amo kiu emanas de ili, ĝi estos inspiri la plej bonaj intencoj kaj ĝi burĝoni noblajn sentojn.
        Vera religio, diras la Patro, estas la esprimo de amo interne Dio ebria, kiu igas nin ami ĉiuj egale. Ne eterne perdi vidon de la morala leĝo, kiel estas por ŝi vizias la bezonon plibonigi / por ŝi kiel ni konceptas la bezonon plibonigi. Ni ne preni cxiujn sama grado de intelekta kaj morala disvolviĝo, kaj Dio ĉiam metis la malforta survoje por doni al ni la ŝancon de alproksimigi lin. Ili estas inter ni estuloj kiuj estas senigitaj de ĉiuj kolegio kaj kiuj bezonas nian apogon, trudas devo veni al ilia helpo kiel ili kredas en bona kaj kompatema. Ilia disvolviĝo ne rajtas praktiki religion kies instruado estas preter la atingo de lia kompreno, sed nia aniero de agi sur gxi memoras la respekto kiu estas pro kaj kondukos ilin al serĉi la plej avantaĝa al ilia progreso. Se ni volas altiri ilin al ni per morala leĝo kiu ripozas sur sia kompreno nealirebla al la perturbaremos la desmoralizaremos/, kaj la malplej edukitaj pri ĉi tio estos netolerebla, eventuale ne plu komprenis ion, do dubante religio, tiam recurrir al materiismo.
        Tio estas la kialo kial nia ĉiutaga homaro perdas la vera kredo en Dio favore de materio. La Patro rivelis ke iam estis tiel malofta trovi materiisma kiel hodiaŭ vera kredanto.
        Dum ignori la morala leĝo, tra kiu ni veturis, kaj la peka.
        La Instruo de Patro pensas ĉi morala leĝo, kiu inspiris tutan koron dediĉita al regeneri Homaro; ne aplikebla nur al tiuj kiuj kredas je Dio, sed al ĉiuj homoj egale, kredantoj kaj nekredantoj en ajna paŝo al kiu li apartenas. Ne kredu ke la Patro serĉas la starigo de religio kiu restriktas lian aliĝintoj en rondo, devigas ilin por praktiki lian doktrinon, por observi certa rito, respekti iu modo, tiam iu opinio, forlasi sian religion por Ĉu ne venis al li, la afero ne estas tiel: ni instruas al kiuj ĝi venas al ni kiel ni komprenas la instruon de la Patro kaj instigas la sincera praktikado de religio en kiu havas fidon, tiel ke ili povas akiri la morala elementoj en rilato kun ilia kompreno. Ni scias ke kredo ne povas esti bazita nur sur amo, sed ni devas strebi ĉiam ami kaj ne faru al ni ami, kiel ĉi tiu estas grava plago. Kiam ni penetris la Instruado de la Patro, ne estos divido inter religioj ĉar ne estos indiferenteco, ni amas cxiujn, ĉar ni ĉiuj komprenis fine la leĝo de progreso, ni havos la saman konsideroj por ĉiuj religioj kaj eĉ nekredemo , konvinkita ke neniu povis fari al ni la malpli malbona kaj ke se ni servi aliajn, ni devas montri ilin ke ni profesan bona religio kiu respektas vian bezonaĵojn kaj via bona. Tiam ni estas konvinkitaj, ke amo estas naskita de fido, estas vero, sed ne posedas se ni ne volas havi ĝin. "

    A sekvanto de Patro Antonio:
         "Fari de M. Antonio grandan sinjoron, sed bone ne voli tranĉi lin? Konfesi, mi supozas, ke ni, liaj partianoj, kiuj estas konsciaj de lia laboro, havas aliajn pensojn pri ili. Vi prenas tre intelekte, kiu estas ankaŭ tre materiale, nia formo de vidi, kaj la juĝisto tiel sen kono de la faktoj, ne povas kompreni la senton ke motivas nin. Sed kiu havas fidon en nia bona Patro, estimas kio estas en justa valoro ĉar ĝi konsideras morale. Ni povas demandi al li cxion vi volas, Li donas al ni sindone. Tamen, estas permesate al ni agi en nia propra maniero, iamaniere sen rekompenso al Li, kiam Li havas la plej grandan respekton por la libera volo, ni neniam trudi ion. Se ni devas demandi lia konsilo, estas ĉar ni kredas ke Li scias ĉion kion ni bezonas, kaj ni ignoras ĝin. Ĝi tiel ege preferinde esti konscia de ĝia potenco antaŭ vi volas senkreditigi la maniero agi pri ĝi?
         Kiel bona patro, Li rigardas super ni. Kiam malfortiĝis por malsano, ni iru al li, plena de konfido, Li sidejo, anigas nin. Kiam ni falos neniigitaj sub la plej terura bato de morala frazoj: Li levas nin kaj kondukas nin al esperas en niaj koroj fortiĝis. Kiam la perdo de esti kara lasas grandegan malplenon en niaj animoj, amo plenigas ĝin kaj vokas nin al devo. Li havas la balzamo ekscelenco, la vera amo kiu paves neniun diferencon, kiu superfluas ĉiun obstaklon, ke sanigas ĉiujn vundon, kaj lavishes sur la tuta homaro, ĉar ĝi estas kuracisto de la animo anstataŭ la korpo. Ne, ni ne volas fari la Kuracisto Antonio la Granda Eternulo, Rektigu Lin nia Savanto. Li estas pli nia Dio, ĉar Li ne estas pli ol nia servilo. "


    Dek Principoj revelaciita de Antonio la Kuracisto:
        "Dio parolas:
    - Unua principo: Se vi amas min, - vi ne instruu neniu, - ĉar vi scias ke mi vivas - nur en la koro de homo. - Vi ne povas atesti, ke ekzistas - supera boneco - dum vi izoli min de la najbaro.
    - Dua Principo: Ne kredu kion ke vi diras pri mi, - kies intenco estus konverti vin. - Se vi respektas ĉiuj kredoj - kaj kio ne havas - vi scias, spite vian nescion, - pli ol li povus diri al vi.
    - Tria principo: Vi ne povas fari morala al iu - ĉi tio pruvas - ke vi ne faras bonon - ĉar ĝi ne povas esti instruata per parolo, - sed per la ekzemplo - kaj vidas nenian malbonon en ĉiuj.
    - Kvara principo: Neniam diru ke vi faras karitato - por iu kiu ŝajnas esti en mizero, - ĝi farus vi komprenas - tio ne koncernas, kiuj estas ne bonaj - mi estas malbona patro, - a avarulo, kiu forlasas malsata viajn idaronon. - Se vi agas kun viaj kolegoj - kiel vera frato - vi faras karitaton nur al vi mem - vi devas ĝi scii. - Ĉar tiuj ne estas bone se ne certigita, - vi faris por li - ludas pli ol sia devo.
    - Kvina principo: Strebu amas tiun kiun vi pensas esti - 'vian malamikon': - estas instrui al vi konas vin - mi metis lin sur via vojo. - Sed vidu la malbonon en vi anstataŭ en li: - estos la suverena rimedo.
    - Sesa principo: Kiam vi volas scii la kaŭzon - de via suferado, - ke vi suferadas ĉiam pravo - trovos ĝin en la nekongruo inter inteligenteco kun konscienco - Ĉar ili estas la bazon de terminoj de komparo. Vi ne povas senti neniun doloron - nur ol fari ilin rimarkas - tio inteligenteco estas kontraŭa al konscienco, - Ĉi tiu ne povas ignori.
    - Sepa principo: Provu penetri vin, - ke ajna suferado estas pro via - inteligenteco kiu ĉiam volas havi pli, - ĝi faras pedestal de bonkoreco, - kiam ĝi volas ke ĉiu estas ĝin subordigitaj.
    - Oka principo: Ne lasu ilin regi via inteligenteco - kiu ne celas levi ankoraŭ - ĉiufoje, - ĝi piedpremas la konscienco, - okazigon ke la materialo kiu donas la virtoj - dum ĝi ne enhavas nur la mizero - de animoj ke vi diras - "forlasitaj" - kiu servis nur por kontentigi - ilia inteligenteco kiu ilin erarvagis.
    - Naŭa principo: Ĉio tio estas utila por ili, por la nuno - kiel por la estonteco - se vi ne dubas nenie - estos donita al ili multe. - Kresku vi, vi memoros la pasinteco - vi memoros la momoro - ke ĝi rakontis ilin: "Alvoku, mi malfermos ilin. - Mi estas en la "konu-vin-mem".
    - Deka Principo: Ne pensu ĉiam fari bonon - kiam vi helpas fraton; - Vi povus fari la malon - Malantaŭi sian progreson. - Sciu, ke granda provo - estos via rekompenco - se vi volas humila sin kaj postulas respekton. - Kiam vi volas agi - neniam apogu vin sur la kredo - ĉar ĝi povas trompi vin, - Petiu ĉiam sur via konscienco - kiun devas direkti vin, ĝi ne povas erari. "

    Leĝo de konscienco:
    La Patro. - "Mi rakontos al vi kiel ni komprenas Diaj leĝoj kaj kiel ili povas agi sur nin.
        Vi scias, ke oni agnoskis ke vivo estas ĉie, se vakuo ekzistis, nenio devus ankaŭ havi lian kialon por ekzisti.
        Unan aferon mi povas diri ankaŭ, estas ke amo ankaŭ ekzistas ĉie, kaj kiel ekzistas amo, tie estas inteligenteco kaj konscienco. Amo, inteligenteco kaj konscienco kune konstituas unuecon, la granda mistero, Dio.
        Por vi komprenas kio estas la leĝoj, mi devas reiri al kio mi jam ripetis pri la fluidaj, kiel estas tiom da pensoj havas la povon manipuli kaj establi siajn leĝojn, per penso, en nia deziro agadi. Tiuj ni trudas nia najbaroj ni postuli la sama maniero. Tia estas la interna leĝoj, kutime nomita Dia leĝoj.
        En terminoj de fremdaj leĝoj, tiuj leĝoj de la naturo estas la instinkto de vivo kiu manifestiĝas en la afero, ĝi estas de ĉiuj nuancoj, prenu multnombraj formoj, nekalkuleblaj, laŭ la naturo de la ĝermo de fluidaj medioj.
        Tial por cxio, ĉiuj havas siajn instinktojn, la steloj mem kiuj planas en senfina spaco estas direktita de la kontakto de la fluidaj kaj instinkte priskribi ĝia orbito.
        Se Dio kreis leĝojn por iri al ĝi, estus malhelpo al nia libera volo, ĉu ili rilatas aŭ se estis absoluta, estus deviga, ĉar ni ne povis malhavi ilin atingi la celon. Sed Dio faras ĉiuj la povon fari leĝojn, kiel postulis, daŭre estas provo de lia amo.
        Ĉiu leĝo devus havi pli ol la bazo konscio. Do ne diru "leĝo de Dio," sed prefere "leĝoj de konscio."
        Ĉi tiu revelacio fontas el la tre principoj de amo, la amo kiun superfluas ĉie, trovis en la centro de la steloj kaj en la profunda maro, kiu amas manifestas en sia bonodoro ĉie, kiu nutras ĉiuj regnoj de la naturo kaj subtenante ekvilibro kaj harmonio en la tuta universo. "

    D. - "Kie faras vivon?"
    La Patro. - "La vivo estas eterna, estas ĉie. La fluidaj ankaŭ ekzistas en la senfina kaj por la tuta eterneco.
        Ni banas en la vivo kaj fluidaj kiel fiŝo en akvo.
        La fluidaj estas ligitaj kaj igas pli etera, distingiĝas per amo, ĉar kie ajn ĝi ekzistas, estas vivo, ĉar sen amo vivo ne plu havas sian pravigo.
        Nur sufiĉas du fluidaj esti en kontakto por certa kvanto de suna varmeco, tiel ke liaj du ĝermojn de vivo devas eniri en rilato. Jen kiel vivo estas kreita kaj fariĝas aganta individuecon. "


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  •     « Ce que l'on peut nommer, cela n'est pas Dieu. »
    Hadewijch d'Anvers


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  • RÉVÉLATION

    p.1 - D. - Père, ne voudriez-vous pas nous donner quelques explications concernant les lois divines ? Comment agissent-elles sur nous, comment pouvons-nous apprécier leurs effets ?

    p.3 - D. - Père, voulez-vous bien nous dire d'où vient la vie ?

    p.4 - H. - Père, ne voudriez-vous pas nous dire quel est le rôle de Dieu dans la vie universelle ?
        Un visiteur. - Je voudrais avoir quelques éclaircissements au sujet de l'épreuve. Vous avez enseigné que nous ne pouvons souffrir à cause d'autrui, que nous sommes seuls l'auteur de nos souffrances. Vous dites maintenant que le mal n'existe pas. C'est une question importante ; nous serions heureux d'entendre donner à ce sujet des arguments satisfaisants.

    p.6 Le visiteur. - J'admets volontiers votre raisonnement ; néanmoins, certains faits ne démontrent-ils pas encore que le mal existe et que l'on peut parfaitement souffrir à cause d'autrui ? Par exemple un malandrin cherche à dévaliser un voyageur, il le malmène, lui casse un bras ou une jambe ou lui fait subir d'autres tortures encore pour arriver à ses fins. Ce mal n'existe-t-il pas ? Peut-on imaginer un fait alors qu'il est réel ?
        Je désirerais, Père, que vous puissiez me convaincre de la non existence du mal, d'une façon aussi nette que je viens de vous en montrer la réalité.

    p.10 - Le visiteur. - Pardonnez mon interruption, Père Antoine, pourrions-nous être affligés par une chose qui n'existe pas ?
        Le visiteur. - Veuillez donc nous dire, Père, ce qu'est la souffrance ?

    p.11 - H. - Père, si le mal n'existe pas, où trouvez-vous la raison du remords et de la récompense ?

    p.12 - D. - Cher Père, vous nous enseignez de toujours nous préparer pour nos réunions et pour tout autre moyen de propagande.
        En nous disant que la prière est indispensable, vous avez soin de nous faire remarquer qu'elle réside plus dans les actes que dans les paroles.
        Voudriez-vous nous expliquer un peu plus longuement ce qu'est la prière et comment on doit prier ?

    p.21 - T. - Il découle de votre enseignement que la foi est indispensable pour prétendre au bonheur suprême et que travailler pour l'acquérir, c'est se préserver des mauvais fluides ; mais je voudrais savoir, cher Père, comment ces fluides ont prises sur nous ?

    p.26 - F. - Père Antoine, je voudrais bien savoir la cause des contradictions qui surgissent entre les divers groupes d'un parti ?

    p.28 - M. - Voulez-vous bien nous dire, cher Père, comment vous envisagez le rôle de la science et de la doctrine dans les faits psychiques ?

    p.32 - H. - Père, quelle différence faites-vous entre l'intelligence et la sensibilité morale, autrement dit entre la science et la foi ?

    p.36 - S. - Père, un ouvrier qui s'est distingué dans un atelier, est appelé à une situation plus importante ; mais il veut pratiquer la morale ; s'il a l'intention de ne pas se laisser dominer par la matière, doit-il refuser l'avantage qu'on lui offre ?

    p.42 - M. - Vous nous avez enseigné que, pour être profitable, la pensée de charité doit s'accomplir aussitôt qu'elle nous est suggérée. Si j'ai bien compris, l'acte se réalise avec le fluide de la pensée et c'est ce fluide qui réconforte le malheureux. Mais il se trouve des infortunes cachées pouvant souffrir d'une intervention immédiate ; si, par crainte d'humilier, je remets au lendemain ce que je pourrai faire alors dans de meilleures conditions, le bon fluide sera-t-il moins efficace, cher Père, est-ce qu'il y aura retard dans l'exécution de la pensée ?

    p.49 - L. - Si vous associez votre pensée aux nôtres, Père, quand nous vous demandons les forces nécessaires pour accomplir notre tâche, ne sommes-nous pas promptement rassurés ?

    p.51 - H. - Si j'ai bien compris vos enseignements, cher Père, il le semble que le désintéressement évolue graduellement avec la foi. Les religions seraient bien plus avancées, si elles avaient développé cette vertu, si leurs adeptes, trop enclins à la matière n'avaient pas méconnu que l'amélioration morale est le but de la vie. Le désintéressement ne peut exister avec le moindre espoir de récompense ; non seulement il exclut tout calcul, mais surmonte le doute. Nous devrons être charitables quand l'occasion se présente, sans crainte du lendemain.
        Il est vrai que nous ne devons pas gaspiller notre avoir aujourd'hui et demain implorer l'assistance publique. Mais l'homme qui a la foi n'est-il pas rassuré pour le lendemain ?

    p.54 - H. - Père, la pitié matérielle ne conduit-elle pas à la pitié morale ? Ne devons-nous pas être aussi charitables pour les faiblesses d'autrui que pour sa misère ?
        Ne devons-nous pas aussi nous intéresser aux œuvres de bienfaisance et d'émancipation qui imposent tant de sacrifices, nous informer si l'on n'a pas besoin de notre concours aussi bien matériel que moral ?
        Et quant à la charité collective, cher Père, est-elle basée sur la raison ?

    p.57 - D. - Cher Père, je voudrais dire à mes frères quelques mots de la sincérité. Une erreur de la société contemporaine est de viser trop aux apparences. Les uns gonflent leur chiffre d'affaires, d'autres font miroiter les avantages d'une entreprise hasardeuse. Dans le monde, chacun s'efforce de plaire par des manières aimables et cache sous des sourires la sécheresse du cœur ; il semble que paraître soit tout. Je me hâte de dire qu'il se trouve aussi des gens honnêtes et sincères, dont la figure est ouverte et le regard très franc ; mais c'est l'exception. C'est une joie de constater dans ce milieu que le culte des apparences n'existe pas, qu'on cherche loyalement à mettre d'accord les actes avec les paroles. Dieu soit béni de m'avoir amené à cette doctrine qui me donne des forces pour lutter contre moi-même, car j'étais de ceux qui font belle figure et dissimulent la pauvreté du fond. J'aimais sans doute à rendre service, mais sans qu'il m'en coûtât trop. Ici je vois que tous travaillent à devenir bons, d'une bonté toute naturelle. Mais je découvre aussi que tous les cœurs ont déjà beaucoup de certitude.
        Père, je vous remercie de vos instructions bienfaisantes.

    p.59 - H. - Père, pourquoi sommes-nous si faibles devant la tentations ? Malgré notre vif désir de progresser, nous souffrons parfois tellement que nous ne résistons plus, puis bourrelés de regrets, nous nous disons : je ne suis pas fort. D'autrefois cependant nous en sortons victorieux.
        D'où vient cette souffrance et d'où vient cette force qui tantôt nous manque ou tantôt nous arrive ?

    p.60 - H. - Père, me permettez-vous de dire comment on a interprété Dieu jusqu'à ce jour, de mettre en regard votre conception et de montrer les bienfaits d'un enseignement qui attribue aux être la création des lois ?
        H. - Père, vous avez dit maintes fois que vous préfériez rendre de mauvais services que d'entendre votre conscience vous reprocher d'avoir manqué de charité. Je crois comprendre par là que la souffrance qui provient de votre excès de fatigue vous afflige moins que tout autre résultant de l'imagination du mal, puisque la vôtre est la conséquence du bien. Vous me paraissez semblable au père d'une nombreuse famille dont la travail opiniâtre peut outrepasser les forces et qui est heureux quand même au milieu de la peine qu'il se donne. Vous me rappelez aussi la mère qui se jette à l'eau pour sauver son enfant, indifférente à son propre danger. Je n'ai jamais si bien compris que maintenant que l'homme de bien se repose dans ses œuvres. Il me semble, cher Père, que vous ne ressentez pas l'accablement de la fatigue, mais que vous êtes vertu de l'épuisement de vos forces matérielles, afin de remettre au lendemain ce que vous ne devriez pas terminer le jour même, semblable au père qui s'oublie pour les siens et leur sacrifie son bonheur.

    p.62 - D. - Cher Père, ce que vous avez dit des fluides vient d'être une révélation pour moi.
        Autrefois j'étais très sensible à la beauté de la forme. Depuis que je suis entré ici, j'ai pu déjà faire toute sortes de comparaisons et constater combien tout ce qui vient de la matière est superficiel. J'ai assisté naguère à une réunion fraternelle où l'on se plaisait à entrevoir la fin des dissentiments et des guerres et le bonheur futur de toute l'humanité. Parfums, couleurs, lumières, guirlandes et draperies, toilettes luxueuses, tout était d'un aspect séduisant. Des orateurs de mérite prononçaient des discours dont les pensées étaient justes et nobles. Cependant je restais froid ; je ne ressentais pas cette émotion communicative qui fait battre les cœurs dans l'amour divin d'une même cause. Était-il là un seul homme qui fut désintéressé, prêt à sacrifier pour ses idées, son temps, son repos, son bonheur ? « Beaux dehors, me disais-je. Mais ce que l'on ne voit pas possède une tout autre valeur que ce qui frappe les regards : le fluide accumulé par les bonnes pensées et les actes du bien est autrement réconfortant que les plus belles paroles. »
        Songeant à vous, Père, je sentais plus vivement que jamais que la fraternité n'est pas sur les lèvres, mais au fond des cœurs, qu'elle naît d'une activité généreuse et constante. Supposé les membres de cette assemblée bien préparés au contact de la vie quotidienne, ils auraient goûté la toute puissante douceur de la vraie fraternité. Telles sont les réflexions que m'a suggérées la comparaison de deux milieux bien différents. Mes frères, nous ne pourrions être trop attentifs à la parole du Père, trop zélés pour mettre en pratique son enseignement. Mieux vaut mille fois être que paraître, car paraître ne peut que nous rendre malheureux ; il est plus sûr d'être, de croître en silence, comme la plante du terrain rocheux qui cherche avec peine sa nourriture, mais finit par devenir un arbrisseau robuste, capable de résister à toutes les intempéries. C'est bien, je crois, ce que vous enseignez, Père ?

    p.68 - D. - Je vous remercie d'avoir ajouté ce beau complément à l'idée que j'ai émise. Il y a autour de nous ce qu'on voit et ce qu'on ne voit pas, ai-je dit tantôt ; ce que vous venez de nous enseigner est précisément ce que l'on ne voit pas. Vous nous dévoilez en quelque sorte les secrets de la conscience ; vos pensées témoignent d'un contact incessant avec la vie et les hommes ; c'est l'expérience qui parle par votre bouche et je suis étonné de tant d'aperçus originaux sur un sujet qui, me semblait-il, n'en comportait guère. D'autres personnes au lieu d'en approfondir l'esprit, l'auraient plutôt voilé sous les images. Père, je vous ai écouté avec émotion, avec respect et avec une grand bonheur.

    p.71 - H. - Quelqu'un qui avait eu la pensée de consulter un médecin, vient chez vous, se disant : « Si je ne vais pas mieux après cette visite, j'irai chez tel médecin. » Vous constatez ses intentions et vous luis conseillez de suivre sa pensée. Pourquoi agissez-vous ainsi ? J'ai vue des malades qui après avoir exécuté ce conseil ont dû revenir auprès de vous.

    p.72 - L. - Le médecin pourrait-il remédier à la cause de la maladie d'une personne qui assiste aux instructions et qui les comprend ?

    p.73 - E. - Je vous remercie, cher Père, de votre noble enseignement. Malheureusement nous sommes encore très faibles et sujets à nous tromper. Je crois cependant que nos fautes nous sont utiles, aussi longtemps que nous n'avons pas d'expérience ; sans elles, nous ne pourrions vous apprécier, pareils à l'enfant qui méconnaît l'amour de ses parents et dont les yeux ne s'ouvrent qu'à la longue, à la suite de beaucoup d'erreurs. Quand nous aurons la patience que vous enseignez et dont vous donnez le constant exemple, nous ne verrons plus l'effet mais la cause et, comme vous nous l'avez dit, nous comprendrons tout par l'amour. N'est-ce point parce que cet amour manque que l'on commet l'erreur et que l'épreuve est nécessaire.

    p.74 - E. - Quand nous nous croyons plus dans la vérité que d'autres, est-ce du parti pris ?

    p.75 - H. - J'ai constaté par mes réflexions de la semaine, que l'homme devient plus grand, plus puissant et trouve la vie plus noble et plus belle à mesure qu'il s'améliore. Sommes-nous dès maintenant des dieux ou le serons-nous seulement lorsque nous aurons surmonté la matière ?

    p. 77 - M. - Une personne se fait opérer par vous, elle est guérie pour le moment, mais rentrée chez elle le mal reprend ; elle vient demander à être traitée par moi. J'avais pour habitude de dire en pareil cas qu'on devrait suivre la première pensée et je conseillais de retourner chez vous, après avoir opéré.
        Mais tout dernièrement il m'a semblé préférable de ne plus opérer. J'ai demandé au malade ; « Que vous a dit le Père ? »
        — « Il m'a dit qu'il irait mieux. »
        Pourquoi donc ne pas Le consulter de nouveau ? Pourquoi donc ne pas penser à Lui ? Je suis certain que dans ce cas le mal disparaîtrait. Allez, j'ai travaillé, mais à votre première inspiration, retournez chez Lui. Si vous respectez ce conseil, tout ira bien.
        Je me suis donc borné à le réconforter. Ne lui ai-je pas été plus utile qu'en l'opérant ? S'il avait suivi sa première pensée, n'aurait-elle pas fait son chemin ?

    p.79 - D. - Je vous ai entendu dire dans une instruction précédente à propos du doute : « Mieux vaut encore rendre un mauvais service. » Il existe donc des cas où l'on ferait bien de rendre un mauvais service ?

    p.83 - H. - Tous les êtres ont-ils la responsabilité de leur existence ? Ont-ils tous une conscience ? Quand ils commettent le mal, est-ce qu'ils le savent tous ou certains l'ignorent-ils ?

    p.84 - H. - Puisque nous n'avons pas conscience du mal que nous accomplissons, pourquoi devons-nous en souffrir ? Peut-être direz-vous que c'est nécessaire pour constater notre erreur, mais n'est-il pas d'autres moyens de progresser pour l'ignorant ? La souffrance ne devrait-elle pas être réservée à celui qui fait consciemment le mal ? Nous commettons tant de fautes volontairement ! Je ne veux pas dire que l'on sache toute la gravité de son action, mais n'existe-t-il que la souffrance pour ouvrir les yeux ?

    p.89 - S. - Un docteur qui croit en Dieu et le prie, élève une pensée vers Lui pour guérir un malade, ensuite il prescrit une drogue et obtient sa guérison ; cette guérison est-elle due au médicament ou à la prière ou aux deux choses à la fois ?

    p.90 - D. - Nous ne devons jamais voir le mal, avez-vous dit. A ce propos permettez-moi d'aborder une question matérielle. Comment dois-je comprendre l'enseignement, si je suis propriétaire et que mes locataires ne me paient pas ? Si je le tolère, ne leur rendrai-je pas un mauvais service et ne pourront-ils pas en abuser ?

    p.99 - H. - Le matérialiste est-il coupable en se mêlant à la lutte sociale, puisqu'il agit selon sa nature ? Celui qui pratique la morale pourrait-il faire de même ? Ne serait-ce pas sortir de son méridien et s'exposer aux reproches de sa conscience ?

    p.100 - H. - Si j'ai bien compris votre enseignement, Père, l'homme s'égare dans le domaine moral tout aussi bien que dans le domaine matériel ?

    p.101 - D. - Je serais heureux d'avoir quelques explications sur la maxime : « A chacun selon ses œuvres. » Le fabricant qui met à profit une découverte de génie n'y est cependant pour rien. Père, vous révélez les lois morales, la méthode curative de la foi que plusieurs de vos adeptes pratiquent déjà. Ce que vous enseignez est votre œuvre, mais pourriez-nous nous dire quelle sera la nôtre ?

    p.102 - D. - Je vois bien votre œuvre, mais non celle de vos adeptes.
        D. - Père, dans quel sens dites-vous donc dans votre enseignement : « Le bonheur des hommes sera leur œuvre personnelle ! »

    p.103 - H. - C'est donc une erreur de croire que nous nous formons seuls, puisque pour progresser nous avons besoin de nos supérieurs et de nos inférieurs ? La maxime : « A chacun selon ses œuvres » signifie, selon moi, que tout en étant solidaires, nous pouvons travailler inégalement et mériter par conséquent plus ou moins, selon notre effort. Mais je voudrais savoir si nous sommes solidaires pour le mal comme pour le bien, si ce n'est pas sans quelque raison que certaines personnes en accusent d'autres de les maintenir dans une imperfection qu'elles voudraient surmonter.

    p.107 - H. - Père, vous avez démontré la non-existence du mal et raisonné la vraie loi de Dieu, la loi de la conscience. Devons-nous juger de ces vérités spirituelles comme des lois qui régissent la matière ?

    p.109 - H. - Père, si j'ai bien saisi, l'homme s'impose quand l'amour lui manque ?
        H. - Nous sommes donc arrivés par notre progrès à étudier la loi morale. Mais si nous le faisons actuellement, c'est vous qui nous l'avez révélée et nous tâchons de suivre votre exemple. Père, que deviendront vos adeptes quand l'humanité vous aura perdu ? Où trouveront-ils la force, le courage nécessaire pour pénétrer les autres des nobles enseignements qu'ils reçoivent de vous.

    p.111 - H. - N'est-ce pas agir contrairement à l'amour fraternel que s'attacher à sa famille ou à un parti seulement ?

    p.112 - H. - Père, nous voyons régner autour de nous la défiance et la haine ; chaque parti se croit dans la vérité, seul à même de faire le bonheur des hommes. Vous venez de démontrer que ce n'est point par l'anathème que l'on peut y parvenir et que cette prétention, si peu justifiée par les actes, n'est pas de nature à produire un bien.

    p.114 - H. - J'admets qu'un homme soit excusable quand il agit par ignorance, mais celui qui est plus élevé doit-il se déclarer solidaire de ses actes, s'il le sait dans l'erreur ?

    p.119 - M. - Des personnes nous demandent parfois si l'on peut vous consulter pour une affaire commerciale ou toute autre d'ordre matériel ; d'autres nous prient d'être leur intermédiaire parce qu'elles n'ont pas le temps de venir elles-mêmes. A celles-ci je conseille d'élever leur pensée vers vous et je me joins à elles. Ayez la bonté de nous dire, Père, ce qu'il nous faut répondre en pareil cas ?

    p.120 - H. - Donc, il est toujours bon de dire aux étrangers qu'il est plus efficace de vous consulter personnellement que de recouvrir à un intermédiaire ?
        M. - C'est donc inutile de vous faire part de leur demande ?

    p.121 - H. - Autrefois, nous allions un peu partout répandre dans des conférences ce que nous avions compris de votre enseignement. On se demande pourquoi aujourd'hui vous ne préconisez plus cette propagande que l'on croyait si grandement utile. Ne voudriez-vous pas nous dire, Père, quelques mots à ce sujet ?

    p.124 - H. - Je réfléchissais naguère à la publicité de votre enseignement et je me demandais si après votre départ de ce monde, votre révélation ne serait pas compromise, si les personnes hostiles à nos idées ne pourraient pas la falsifier, faisant supposer que le Père Antoine n'a pas fait d'apôtres. Ne voudriez-vous pas, Père, nous dire un mot à ce propos ?

    p.127 - R. - Ne voudriez-vous pas nous dire, Père, d'où provient la réjouissance qui succède parfois à un acte bien accompli ?

    p.130 - H. - Nous savons que la charité seule doit nous animer, que tous nos efforts doivent tendre à rendre l'homme meilleur, que notre amour doit nous élever au-dessus de la haine des partis et de la lutte des classes ; nous savons que nous avons notre conscience pour guide et Dieu pour soutien. Mais en attendant que nous soyons tous à même de mettre votre enseignement en pratique, que devons-nous faire, dans l'état actuel, pour ne pas froisser les croyances du prochain ? Je suppose que nous rencontrions un prêtre portant le viatique à un moribond, devons-nous nous découvrir comme le fait celui qui appartient à cette religion ? Devons-nous encore assister aux cérémonies religieuses d'autres cultes ? Comment faut-il nous conduire, Père, à l'égard des parents et des anciens amis, s'ils manifestent leur opinion par des formes que nous ne partageons plus ? Aux funérailles de l'un d'eux, devons-nous suivre le drapeau qui est l'emblème de la révolte ou bien nous abstenir ?

    p.132 - H. - Père, vous avez dit que la matière n'existe pas et d'autre part, qu'elle est l'obstacle pour l'esprit. La matière telle que vous l'entendez, serait-ce notre imperfection ?

    p.133 - P. - J'ai remarqué que votre enseignement préconise d'aimer. En effet, nous sommes loin de posséder cet amour vrai. Pour l'acquérir, ne devrions-nous pas nous défendre contre l'imagination du mal ?

    p.135 - E. - Certains adeptes s'imaginent que l'on peut agir à sa guise, faire bien ou mal sans commettre d'erreur, puisque le mal n'existe pas ; d'autres prétendent qu'étant souffrant, on doit supporter son mal sans demander assistance, sous prétexte que l'on a pêché, qu'on doit souffrir aussi longtemps qu'on l'a mérité. N'est-ce pas s'égarer, Père, ne devons-nous pas chercher à remédier à une souffrance aussi tôt que nous en avons été inspirés ?

    p.145 - H. - Père, qu'entendez-vous par ces paroles que vous dites fréquemment à ceux qui vous consultent : « Je vous ai transmis une bonne pensée ? »

    p.149 - P. - Voulez-vous bien me dire, Père, si nous devons croire qu'autrefois certaines personnes avaient le pouvoir d'éloigner la foudre et les incendies ?

    p.152 - B. - Vous nous enseigniez dernièrement, Père, que nous n'avons pas à nous inquiéter de la loi humaine si nous respectons celle de la conscience. C'est dire en quelque sorte : « Abolissons toutes les lois. » Nous devons évidemment ne pas le comprendre par notre côté faible ; mais du moment que nous avons le désir de nous acquérir la foi, ne devons-nous pas nous abstenir d'étudier ces lois matérielles ou, si nous les connaissons, travailler et ne pas nous en inquiéter ?

    p.156 - B. - Père, pouvons-nous, en nous appuyant sur notre foi, laisser fréquenter à nos enfants, quel que soit leur âge, n'importe quel milieu ?


    p.158 - H. - L'animal agit instinctivement ; vous dites qu'en acquérant la foi, l'homme rentre dans l'instinct. L'aurait-il quitté ou bien existerait-il deux instincts ?

    p.159 - H. - Vous dites que la matière n'existe pas, que l'instinct c'est la nature elle-même ; quelle est l'essence de cette nature, de cet instinct, puisque tout s'harmonise dans l'univers ? Qui meut cet instinct ? Allez-vous soulever un coin du voile sur cette question dont vous avez déjà tant parlé ?

    p.165 - C. - Bien que j'aime de pratiquer la morale, j'ai parfois des pensées mauvaises que je dois m'appliquer à surmonter. Est-ce par ma foi que j'y arrive ou uniquement par un effort physique ?


    COURONNEMENT

    p.XXIX - B. - Je trouve, et beaucoup sont de mon avis, Père, que votre enseignement est difficile à pratiquer. Je crois qu'il faudrait être saint pour pouvoir l'observer.


    DÉVELOPPEMENT

    p.24 - Un adepte. - Père, une personne m'a demandé qu'elle conception Vous Vous faites de la Divinité.

    p.33 - Un visiteur. - Le Père enseigne que notre esprit avant de se désincarner a préparé un autre corps qu'il prend aussitôt pour naître de nouveau. Dans une guerre où deux ou trois mille hommes trouvent la mort, tous ces esprits ont-ils un corps prêt pour se réincarner de suite ?

    p.41 - Un adepte. - Père, je voudrais que vous répondiez aux deux questions suivantes :
        1° Je suis bien souvent en rapport avec certaines personnes qui disent avoir foi en Vous. Elles m'ont dit qu'elles avaient des visions, qu'elles entendaient des voix provoquées ou articulées par Vous. Dernièrement une de ces personnes s'est laissée ainsi induire en erreur et involontairement m'y a induit moi-même. Communiquez-Vous ainsi, Père, avec quelques-uns de vos adeptes ? dans tels cas, comment peut-on reconnaître que ce que l'on voit ou entend vient de Vous ?
        2° Votre enseignement dit que dans le cas où un malade s'adresse au médecin, c'est sa foi en celui-ci qui le guérit. Tous les remèdes que l'on prend sans consultation, comment opèrent-ils, faut-il nier toute efficacité au remède lui-même ? Si le médecin se trompe et prescrit un autre médicament que celui qu'il faudrait, le malade malgré sa foi en lui, éprouve un dommage. D'où vient alors l'effet produit ?

    p.50 - Père, j'ai grande foi en Vous, ne pourriez-vous me dire comment je doit prier ? je vous adresse mes prières, mais je le fais aussi à la Vierge, suis-je dans la raison ? Si Vous y trouvez un obstacle pouvant retarder mon progrès, je Vous prie de m'en instruire.

    p.64 - Père,
        Si j'ai bien compris votre Enseignement, le contact avec notre semblable serait nécessaire à notre amélioration ou à notre évolution ; mais Vous y dites aussi que si l'homme savait se contenter du nécessaire, il y a longtemps qu'il aurait atteint la perfection. Voilà deux chemins à suivre que me paraissent bien différents pour arriver cependant au même but.
        Peut-être n'ai-je pas bien saisi, Père, ce que Vous entendez par « nécessaire, » ce en quoi il consiste, à quoi il se réduit. L'homme qui se retire du monde pour vivre dans la méditation, c'est-à-dire pour s'élever au dessus des choses palpables, qui se contente du strict nécessaire pour vivre, peut-on dire qu'il fait erreur ? Pourrait-il épurer son atmosphère sans que cette épuration dont il ressent naturellement l'effet et où il trouve son bonheur, ait son écho dans toute l'humanité ? N'est-ce pas se sacrifier pour elle que de vivre de la sorte sans espoir d'une récompense autre que celle qu'il ressent dans la méditation ?
        Ne confondrais-je pas, Père ? on pourrait peut-être s'améliorer seul par l'épreuve, mais pour évoluer le contact serait indispensable.
        Veuillez bien nous éclairer, Père.
                    L.

    p.84 - Père, je voudrais bien savoir comment l'être a pris naissance. Vous nous avez révélé l'histoire d'Adam et sa défaillance, ne pourriez-Vous nous dire comment Adam a commencé, si c'est à l'état d'embryon, et comment cet embryon s'est formé ? Vous dites que nous sommes tous éternels, que nous sortons de Dieu et nous rentrons en Lui, que tous nous arriverons à la Divinité. Je ne puis m'expliquer comment, étant imparfaits, nous serions sortis d'un Dieu parfait, je ne saisis pas l'origine de l'être, c'est-à-dire son éclosion. Depuis longtemps déjà cette question me revient à la pensée, car ce que j'en comprends ne me satisfait pas. J'avais toujours cru qu'elle Vous serait posée par l'une ou l'autre personne plus instruite que moi, pouvant toucher à des points qui Vous permettraient de nous en donner une explication d'autant plus compréhensible.
        Cher Père, analysez, je Vous prie, si cette question mérite que Vous y répondiez.

    p.95 - Père, je Vous ai écrit l'année dernière en juillet, je Vous demandais de venir à mon aide, Vous qui devez approcher de Dieu, de Lui demander ma guérison car voilà trente mois exactement que je suis affligée d'une synovite au genou droit qui m'empêche de gagner mon pain quotidien et partant de là me jette dans une grande détresse, matérielle et morale. J'ai été dernièrement voir une dame M. qui m'a assuré que Vous obtiendriez de Dieu ma guérison. Votre fervente adepte a jeté un certain trouble dans mon esprit en voulant me persuader que les maladies du corps n'étaient qu'un effet des imperfections de l'âme. Voilà une bien grande pensée et dont la certitude n'est pas accessible à ma faible intelligence, je comprends que pour celui qui par une inconsciente ignorance du danger s'expose à des maladies, longues ou graves, entraînant même la mort, l'âme soit dans ce cas une cause du mal qui frappe le corps. J'ai toujours entendu dire que l'âme ou esprit comme vous voudrez, malade, a pour effet des peines morales, mais il m'est bien difficile d'attribuer aux imperfections de mon âme la douleur physique d'un membre qui me condamne à un repos forcé.
        Priez pour moi, Père, Vous me ferez le plus grand bien, et recevez mes sentiments bien respectueux pour la parole d'En Haut dont Vous Vous faites l'écho.      M.

    p.99 - Cher Père,
        Le mari d'une adepte s'est désincarné dernièrement et une autre adepte s'appuyant sur ce qu'elle a compris de votre enseignement, a affirmé à la veuve que celui qu'elle pleurait était déjà réincarné dans le corps d'un petit enfant. Cette affirmation l'ayant étonnée, elle est venue me demander mon avis.
        Mon interprétation de ce sujet étant différente de celle qui lui avait été donnée, je désirerais, cher Père, que Vous me diriez, sans équivoque possible, si nous nous réincarnons aussitôt après la mort, sans transition, dans un nouveau corps semblable à celui que nous venons de quitter et sur la terre, ou si nous poursuivons notre évolution dans un autre corps que nous ne pouvons pas percevoir par nos yeux matériels et après avoir évolué ainsi pendant un temps dont la durée peut ou ne peut pas être définie, nous revenons sur la terre pour continuer notre progrès.
        Ne voudriez-Vous pas nous donner un complément à ce que Vous nous avez révélé sur ce point dans le MYSTÈRE DE LA RÉINCARNATION ?
        Je Vous serais reconnaissant, cher Père, de m'instruire sur cette question afin que, par une interprétation plus juste de vos Enseignements, je puisse aider mes frères à se pénétrer de la réalité.

    p.113 - Père, voilà plusieurs fois que je m'arrête à cette pensée. Un esprit quitte son corps dès l'enfance, c'est une grande épreuve pour les parents dont il est toute la tendresse, mais lui qu'est-il venu faire dans cette incarnation, quel avantage a-t-il pu en retirer ? Je voudrais avoir votre avis sur ce point, Père.

    p.116 - Cher Père, il est dit dans l'Enseignement que celui qui a la foi ne mettra par un centime en réserve. Je me conforme à cette parole et je dois avouer que j'en suis heureux. Seulement cette pensée me vient quelquefois : quand j'arriverai à un âge où je ne pourrai plus remplir mon devoir manuel, comment trouverai-je mon nécessaire attendu que l'on ne doit rien recevoir de personne ?
        Ayez la bonté, Père, de me répondre sur ce point.

    p.133 - Père, Vous dites que rien n'est bien s'il n'est solidaire. J'ai constaté dans votre livre d'Enseignement que ce mot était fréquemment employé. Page 3, par exemple, à propos de la vie, Vous dites que la solidarité est le principe fondamental indispensable à la création.
        Je pensais que la création toute entière reposait sur le dualisme, deux principes opposés l'un à l'autre ; mais j'ignorais que nous étions solidaires, c'est-à-dire responsables les uns des autres. Il me semble même Vous avoir entendu dire que nous n'avons que la responsabilité de nous-mêmes, ce qui exclurait la solidarité.
        La solidarité pourrait-elle jamais exister sans la responsabilité, n'en est-elle pas la condition essentielle ? Or si nous sommes responsables les uns des autres, c'est-à-dire solidaires, je me demande où est encore la justice, l'équité ?
        Page 115 de l'Enseignement, Vous définissez le mot solidarité, je Vous avouerai que je n'en ai pas saisi davantage le sens. Ne pourriez-Vous pas, Père, si bien entendu Vous le jugez utile, m'en faire saisir l'esprit dans un exemple qui le rendrait palpable et d'où ressortiraient la solidarité et la responsabilité, l'un étant inséparable de l'autre ?        F.

    p.147 - Père, j'ai la pensée de Vous écrire pour Vous poser deux questions.
        1° Quand la lecture est faite, doit-on terminer la réunion ou demander aux frères qui y assistent s'ils ont l'une ou l'autre question à poser et laisser chacun libre d'y répondre d'après son expérience.
        2° Après la lecture il nous arrive de donner connaissance de lettres que nous recevons de part et d'autre. N'y trouvez-vous pas un obstacle ?
        Ayez la bonté, Père, de répondre à ces questions afin que nous marchions tous d'accord dans la voie que vous nous avez tracée.         P.

    p.153 - Père, permettez-moi de Vous demander une explication sur différents points dont Vous parlez dans la Révélation : NOUS SOMMES TOUS DES DIEUX et que je ne saisis pas bien. Peut-être quelques mots de Vous me pénétreraient de leur réalité. Vous y raisonnez le rôle de la vie et nous dites que tout ce qu'elle a dégagé des fluides est devenu le minéral dont elle a formé les globes du système solaire où elle s'est établie. Veuillez bien nous dire comment nous devons envisager la formation de notre globe, son opacité n'est-elle que la conséquence de notre imagination ou bien est-il dû à nos propres pensées ? proviendrait-il de l'eau qui contient du calcaire ? si c'est là l'origine du minéral, d'où vient cette eau à son tour ? Vous nous révélez ensuite que de l'excrément de la vie sont résulté le végétal et l'animal. Voulez-vous bien nous dire, Père, à quel moment l'individualité d'Adam a commencé à prendre de la nourriture et si ce sont les résidus de celle-ci qui ont formé le végétal ainsi que l'animal ?

    p.160 - Mon Père, je suis un peu contrariée depuis quelque temps, peut-être ne suis-je pas arrivée à saisir le vrai sens de l'Enseignement, je dois le croire puisque en analysant la manière d'agir de certains adeptes, je vois le mal en eux alors que Vous enseignez qu'il n'existe pas ! J'ai même été très étonnée certain dimanche que j'assistais à la lecture, car après la réunion une dame s'est levée et a lu une explication dictée par Vous relativement à une question qui m'avait paru bien grave lorsqu'on m'en avait parlé ; on disait, et avec raison me semblait-il, que certains adeptes agissaient tout à fait contrairement à votre Enseignement et cette dame a lu qu'ils faisaient le bien, que ceux-là seuls en souffriraient qui y verraient le mal. Je croyais que cette chose allait se terminer ainsi et j'y applaudissais intérieurement. Mais je me trompais, car ce n'était pas tout et il me semble aujourd'hui qu'au lieu de ramener les brebis au bercail en disant qu'elles ont fait le bien, on les a égarées davantage puisque, depuis dimanche dernier, elles ont établi un groupe à Liège. Jusque là, rien de répréhensible, direz-Vous, mais ce qui démontre qu'elles ne sont pas réunies dans une pensée qui découle de l'Enseignement et en même temps de la Vérité, c'est qu'elles font leur réunion à la même heure qu'ici, c'est-à-dire à dix heures. Père, comment concilier l'Enseignement avec la manière de faire de ces personnes ? Je crois bien difficile de démontrer qu'il y a là un bien vu qu'elles ne font que tenter les adeptes à se diviser et que Vous nous avez révélé l'Unité de l'ensemble.
        Père, je Vous serais bien reconnaissante de m'éclairer et je crois que Vous éclaireriez aussi beaucoup de vos adeptes qui peuvent comme moi s'arrêter à ce point et l'interpréter mal.

    p.177 - Mon Père, je viens d'avoir une conversation qui a suscité en moi toutes sortes de scrupules et je m'empresse de Vous en faire part, avec l'espoir que Vous voudrez bien m'éclairer.
        Une sœur antoiniste de notre groupe étant malade, j'allai prendre de ses nouvelles. Le mari me reçut et me dit que sa femme avait été très mal et que, la voyant dans cet état, il s'était départi du respect qu'il avait toujours témoigné à ses idées et avait fait venir le médecin ; il ajouta qu'à présent elle était sauvée, mais qu'on ne pouvait plus lui parler de l'antoinisme, que le médecin s'y opposait, craignant une lésion du cerveau. Puis après avoir critiqué notre manière d'agir, il me demanda brusquement : « Que feriez-vous si votre mari, vous voyant en danger de mort, vous suppliait d'accepter l'aide du médecin ? » Voici ma réponse : « Vous ne croyez pas en notre Père, vous avez suivi votre pensée et vous avez bien fait. Je n'ai plus mon mari mais j'ai un fils et si j'étais en danger de mort, cela ne me ferait rien, car mon fils est un homme, il a sa position et je pourrais partir sans crainte ; mais devant sa grande douleur et ses supplications, je ne crois pas que mon cœur de mère aurait la fermeté de résister, je laisserais faire et n'attacherais aucune importance au docteur, ma foi en notre Père serait plus forte. »
        Ma réponse parut le satisfaire et il mit moins d'acharnement dans ses critiques. De temps en temps, en l'écoutant, je parlais de vos guérisons, de votre morale, tout doucement pour ne pas le froisser. Je lui montrai que dans le commerce, si deux associés se divisent et que l'un veuille prendre un chemin contraire à l'autre, ils ne pourraient aboutir à rien. « De même, dis-je, pour les guérisons et pour tout. » Il me dit ensuite qu'il croyait fermement à un Dieu, qu'il Le priait matin et soir et n'avait pas besoin de passer par Vous pour les guérisons. Avec beaucoup de calme, je repartis : « Si vous avez tant de foi en votre Dieu, pourquoi avez-vous été chercher le docteur ? » Il me dit : « Parce que le mal empirait et que j'avais foi en un bon docteur. »
        Notre conversation continua quelque temps encore et il revint à d'autres sentiments sur tous points sauf sur celui de la guérison. Je lui dis en terminant : « Permettez-moi maintenant d'être aussi sincère avec vous que vous l'avez été avec moi. Eh bien ! je suis certaine que si vous aviez eu en notre Père une foi aussi grande que celle de votre femme, elle se fût guérie sans docteur. »
        Père, cet entretien fut pour moi une épreuve, mais si j'ai pu y faire quelque bien, je serai heureuse de l'avoir accompli à l'égard de mon prochain. Veuillez bien me dire si j'ai parlé en vérité ? n'est-ce pas puiser dans l'amour que se sacrifier pour un mari, ou une mère ou un enfant et d'accepter le docteur pour leur éviter une peine ? Je ne dis pas que l'on ne doive pas d'abord résister avec douceur et persuasion, mais si nos proches persistent, que devons-nous faire ? Éclairez-nous, Père, nous n'aurons pas toujours le bonheur de Vous posséder parmi nous et qui nous parlera en vérité si ce n'est Vous-même ?
              Votre enfant dévouée,
                                      L.

    p.190 - Père, je vous salue au nom de Jésus, seul et unique Dieu du ciel et de la terre, de toutes choses qui existent en notre Père à tous.
        Depuis le mois de juillet, je suis les réunions d'un groupe antoiniste où j'ai entendu lire votre Enseignement. J'ai remarqué que vous vous dites le Père et j'avoue que je n'ai pas bien compris, me basant sur l'Enseignement légué comme héritage par Celui qui est venu, envoyé par le Père il y a deux mille ans, manger et boire avec les pêcheurs, symboliser et déclarer qu'Il était le Messie annoncé par tous les prophètes. Il disait que celui qui Le voyait, voyait le Père, que Lui et le Père étaient un et que réunis avec le Saint-Esprit ils formaient la Trinité. Or vos adeptes disent le Père. S'agit-il de vous ou de notre Père à tous, manifesté en Jésus ? Vous savez que Lui-même demande à ses initiés ce qu'ils pensent de Lui et l'un deux Lui répond qu'Il est le Christ, Fils de Dieu ; alors Jésus reprit : « Tu es heureux car ce n'est ni le sang ni la chair qui a pu te le révéler mais notre Père qui est dans les cieux. »
        Je pourrais rappeler d'autres passages de l'écriture, je m'arrête, espérant que vous voudrez bien me répondre.
        Je vous salue au nom de Jésus-Christ, Celui qui est venu se donner en sacrifice pour le salut de tous, en la paix du Seigneur.

    p.212 - Père, qu'il nous soit permis de Vous poser la question suivante dont veuillez bien donner réponse dans le bulletin, si Vous le jugez utile.
        Concernant la robe, Vous avez dit que tous peuvent la porter. Mais une personne dont la conduite serait peu en rapport avec votre Enseignement pourrait-elle aussi la porter ? Cette robe lui serait-elle profitable et cet adepte ne pourrait-il pas nous faire du tort ?
        Nous serions aussi désireux de savoir, Père, si Vous avez envoyé des adeptes par ci par là, dans différents villages, comme chefs dans les réunions auxquelles devraient se rendre ceux que l'Enseignement intéresse, ou bien si nous faisons tout aussi bien de rester dans notre milieu pour organiser des lectures ?

    p.220 - Père, je suis antoiniste et je voudrais bien pouvoir comprendre l'Enseignement pour le respecter d'autant mieux. Vous dites que la prière est dans les actes et moi je dois encore réciter mes prières, non comme auparavant en m'adressant à Dieu et aux saints, mais en pensant à Vous. Je ne sais si je fais bien, si je n'agis pas contre votre Enseignement, car d'autres adeptes m'ont déjà dit que je ne devais plus prier de cette façon ; si c'est mal, Père, Vous me rendriez un bien grand service de m'en instruire, je m'efforcerai de mettre votre conseil en pratique.

    p.226 - Un adepte. - Père, je voudrais bien savoir la cause des contradictions qui surgissent parfois entre divers groupes d'un parti ?

    p.230 - Un adepte. - Vous nous enseigniez dernièrement, Père, que nous n'avons pas à nous inquiéter de la loi humaine si nous respectons celle de la conscience. C'est dire en quelque sorte : « Abolissons toutes les lois. » Nous devons évidemment ne pas l'apprécier par notre côté faible !

    p.238 - Un visiteur. - Devons-nous encore passer par la loi humaine pour nous unir, c'est-à-dire nous soumettre à la loi matérielle du mariage ?

    p.241 - Un adepte. - Père, votre enseignement ne détournera-t-il pas du mariage beaucoup de personnes qui aimeraient de s'unir ?

    p.255 - Un adepte. - Père, que signifient ces mots : « Arbre de la science de la vue du mal » ?

    p.257 - L'adepte. - Père, votre enseignement démontre donc que rien n'existe de matière, que ce n'est qu'illusion ?

    p.271 - Un adepte. - Père, vous répétez souvent dans votre enseignement : « Adam est le moi conscient et Ève le moi intelligent, apparent. » Voulez-Vous faire entendre par là que les noms Adam et Ève ne seraient qu'une figure, une allégorie par exemple ?

    p.273 - Un adepte. - Père, Vous dites dans votre enseignement : « La loi n'est qu l'ombre de nous-mêmes, de notre côté réel que reflète l'imperfection, et c'est par elle que nous nous dirigeons dans l'incarnation. » Je ne comprends pas cette pensée et peut-être un mot que Vous diriez suffirait pour m'éclairer.

    p.277 - Un adepte. - Père, si notre côté réel est la lumière, cette lumière peut-elle nous diriger dans le sens opposé à la réalité, n'est-elle pas toujours réelle ? Pourrions-nous dire que l'ombre est son reflet ? Marchons-nous la nuit contrairement à ce que nous faisons le jour, parce que nous ne serions éclairés qu'indirectement, par l'intermédiaire de la lune ?

    p.279 - L'adepte. - Père, Vous dites également que tout existe en nous. Entendez-vous par là le savoir de tout ce qui existe ?

    p.297 - Un visiteur, Père, n'est-ce pas aller un peu loin que de dire que tous nous arriverons à l'unité absolue, à être Dieu-même ?

    p.303 - Un adepte. - Père, nous devons cependant admettre que c'est Dieu qui nous a créés ; sans Lui, qui nous aurait faits ?

    p.309 - L'adepte. - Père, Vous dites que rien n'est illusion, si nous remontons à la cause de toutes choses, que tout est réel. Qu'est alors l'imperfection, ou sa cause comme Vous dites ?

    p.315 - L'adepte. - Père, Vous dites que nous prenons le bien pour le mal et le mal pour le bien. Cette question me paraît peu accessible. Par exemple, si un malfaiteur me maltraite, je comprends que vous puissiez dire que c'est un bien, comme on peut dire de l'acte du bien qu'il est mal : ce ne sont que des mots, une façon de désigner un fait qui ne change en rien la cause.

    p.318 - L'adepte. - Père, veuillez m'excuser, car je dois revenir encore sur la même question : non seulement nous souffrons de la vue du mal mais nous le ressentons. Je suppose qu'une personne me donne des coups, je ne puis pas dire que j'en éprouve un bien tandis que c'est le contraire. Comment pourrai-je convenir de votre enseignement, être persuadé qu'il est la raison ?

    p.324 - Un adepte. - Père, je suis loin de contester ce que Vous dites, mais il y a le mal que nous ressentons qui nous donne parfois des souffrances atroces.

    p.327 - Un adepte. - Père, j'ai compris votre raisonnement, mais comment pourrai-je me convaincre de tout ce que Vous dites de cette vue ? Je suppose que je sois victime d'un méfait. Puis-je en ressentir instantanément une impression aussi agréable, aussi vive que celle que me donnerait un bien tel qu'on l'interprète généralement ? Ne serait-ce que mon ignorance qui me rend malheureux dans telle circonstance ?

    p.367 - Un adepte. - Père, je conviens que tout a sa cause, mais pourrait-on dire de celui qui maltraite son semblable et le fait souffrir qu'il fait le bien ? Pourrait-on le voir agréablement et lui témoigner de l'amour ? D'un autre côté, de celui qui rend service à son semblable et lui prouve toute sa sympathie, qui se dévoue entièrement pour lui, peut-on dire qu'il fait le mal ? Car Vous enseignez que nous prenons le bien pour le mal et le mal pour le bien.

    p.382 - Un adepte. - Père, voulez-Vous bien nous dire comment nous pourrions reconnaître Dieu, le côté divin qui, dite-Vous, nous froisse dans notre semblable ? Dieu pourrait-Il avoir de la colère, de la brutalité, comme nous en sommes parfois martyrisés ?

    p.397 - Un adepte. - Père, je voudrais bien savoir comment l'histoire d'Adam a pu être dénaturée. Vous nous l'avez déjà révélée mais il reste encore certains points que nous n'avons pas bien compris ; nous aurions besoin de plus de clarté pour en apprécier le sens véritable.


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  • Les Antoinistes (Sciences Occultes n°2)

    SAVOIR PRESERVER SON FLUIDE,
    C'EST CONSERVER SA SANTE

        On peut estimer que le nombre des travailleurs du Culte est de 3.000 environ, tous sont d'un désintéressement absolu. La vie des desservants des temples est un modèle d'énergie, de foi, d'abnégation ; si l'on songe que tous sans exception, doivent gagner leur vie en dehors du Culte. Ils consacrent tous leurs instants de liberté à la cause de l'humanité.
        Je me suis joint aux nombreux fidèles qui fréquentent le temple du Pré Saint Gervais, et qui chaque jour viennent se recueillir. Ils attendent dans la prière et la méditation d'être reçus dans un cabinet où un desservant-guérisseur priera pour obtenir leur guérison, et soulager leurs épreuves.
      « Quelle grâce demandez-vous au Père », vous demande-t-on ?
      Pour une guérison il vous est répondu :
      « N'oublions pas que c'est Dieu le grand Docteur », a dit le Père. Il ne condamne pas, mais, il démontre ainsi qu'aucun n'a le droit de prononcer d'arrêt quelle que soit la gravité de la maladie.
        Au sujet des épreuves en général :
        « Ne plus douter c'est être convaincu que tout arrive par Dieu, que les difficultés sont nécessaires au bonheur, qu'elles constituent des épreuves dont on est seul la cause. » Il est deux principes dont l'homme de progrès doit se pénétrer :
        Le premier est que le mal n'existe pas.
        Le second qu'il ne peut souffrir à cause d'autrui. L'unique source de bonheur est l'amour.

    VOICI EN TOUTE SIMPLICITE
    CE QUE J'AI VU
        Une desservante, Madame M. P. qui porte la robe et assume plusieurs fois par semaine un travail au temple de la rue St Gervais est une ancienne malade abandonnée par le corps médical. Cette jeune femme dont le visage a la sérénité des saints m'explique très modestement :
        « Il y a 6 ans, je suis tombée subitement très gravement malade. Un matin je ne pouvais plus remuer un bras, quelques heures après je tombais brusquement par terre. Je suis entrée à l'hôpital où on diagnostiqua une sclérose en plaques. C'est un mal terrible qui ne pardonne pas.
        « Après deux années d'hospitalisation, j'étais condamnée... et ramenée dans mon foyer.
        « C'est alors que mon mari rencontre chez un de nos amis, une personne qui avait été guérie par les Antoinistes. C'était la première fois que nous entendions parler de ce culte. Cette personne lui donne l'adresse du Temple. Il était 4 heures, à 5 heures mon mari était au Pré St Gervais pour demander ma guérison. Tous ces petits détails sont tellement présents à ma mémoire que je les revis encore aujourd'hui intensément comme si c'était hier.
        « "Votre femme n'aura plus de crises, lui a-t-il dit, qu'elle vienne me voir. "
        « "Mais elle est entièrement paralysée, lui répond mon mari, elle ne peut quitter le lit..."
        « "Dans trois semaines, elle viendra," lui répondit-il.
        « J'ai tout de suite commencé à remuer les doigts, quelques jours après les jambes, puis je me levais, et effectivement trois semaines après j'étais au temple. »
        Et voilà ce ménage où la mort allait faire son œuvre, où une jeune maman n'aurait pas la joie d'élever ses enfants, et qui, maintenant a retrouvé santé et joie de vivre, prodiguant sa force et sa foi pour sauver ses frères, les humains
        « Par conviction, m'a dit le Frère P., j'ai pris la robe. »
        Il est actuellement un des frères consultants. Sa femme et sa fille de 16 ans le secondent dans sa tâche.

    AUTRE GUERISON PARMI TANT
    D'AUTRES
        Depuis 1914, cette brave femme est atteinte d'une surdité incurable. Elle habitait Belfort et, à la suite d'un bombardement, eut le tympan crevé... Elle commence à entendre le tic-tac du réveil... Elle sait qu'elle va mourir et continue à prier.
        Parmi les frères guérisseurs du Temple, l'un d'eux est un miraculé. Atteint d'un mal incurable : paralysie du larynx, son médecin traitant lui donnait quelques semaines à vivre. Il a demandé sa guérison, il a été sauvé à la deuxième visite. Depuis, il est devenu un grand guérisseur.

    L'EXPLICATION
        « Il n'y a rien de mystérieux dans la guérison, tout être qui obtient une grâce, c'est qu'il l'a méritée », m'a-t-on dit.
        Il m'a aussi été expliqué avec une grande clarté, que tout devient lumineux, on ne peut plus douter.
        « Il faut apprendre aux êtres à se réformer, m'a-t-on dit, les aider à acquérir un fluide meilleur, en faisant  un retour sur le passé, vers les devoirs moraux qui affluent sur le chemin que nous nous efforçons de suivre. »
        Il a été reçu un jour dans un de ces temples un jeune femme très grièvement malade. Elle était phtysique [sic] et crachait le sang. Elle dit être divorcée depuis cinq ans et ne pouvait se délivrer de la pensée de haine de son premier mari. Elle avoue avoir commis de graves erreurs, reconnait ses fautes. Elle est maintenant entièrement guérie e a ouvert une salle de lecture.
        Et cet homme souffrant du cœur qui, après une bonne prière, paraît apaisé. Le surlendemain, il était à nouveau perméable au mal, et il en fut ainsi pendant trois ans... Il se confie à un frère, lui dit d'être divorcé. Il sait que sa femme est dans la misère, mais ne s'attendrit pas. « Envoyez-lui anonymement de l'argent » lui conseille-t-on.
        Et depuis, il a obtenu sa guérison.
        Sa femme est maintenant partie sans laisser d'adresse.
        Le mal n'est pas revenu. Il y a 18 ans de cela.
        « Ce n'est pas le corps qui est malade, c'est toujours l'âme », m'explique la desservante du temple de la rue St-Gervais, « car le corps est seulement une petite partie de l'être. C'est le vieux vêtement que nous quittons lors de la désincarnation. L'âme seule est éternelle et c'est par elle que nous payons nos mauvaises actions, même si elles ont été commises il y a deux mille ans et plus !... »
        Des docteurs, des infirmières fréquentent le temple. Ils viennent pour demander la guérison de leurs malades. Un grand praticien manque rarement la lecture du dimanche.
        Je peux témoigner d'une guérison spectaculaire.
        Un jeune homme, un enfant, est depuis des années paralysé à la suite d'une opération manquée au cerveau.
        J'ai vu plusieurs fois cet enfant dans sa voiture d'infirme ou porté sur les épaules de son père, inerte, le faciès tordu, bavant, incapable de prononcer une parole. Les parents, animés d'une foi profonde, cherchaient inlassablement, contre toute logique apparente, le sauveur. Et le miracle a été accompli.
        Je revois souvent ce ressuscité au temple de la rue St-Gervais, son visage est devenu normal, éclairé d'une lumière intérieure et... il marche...
        Un malade avait l'estomac descendu. Au cours de la prière, il s'écria, transporté : « C'est curieux... c'est curieux... » et, en sortant du temple, il me dit :
        « J'ai senti mon estomac reprendre sa place. »
        L'extrême discrétion de l'apôtre que j'ai pu approcher au temple Antoiniste m'empêche de dire tout ce que je pense de lui. Sa seule intention est de conserver intact l'héritage moral que le fondateur du culte a transmis à leurs enfants. En suivant cette ligne de conduite impersonnelle, l'œuvre du Père fait ses preuves. Les guérisons par la foi s'étendent et le Culte Antoiniste est aimé et respecté par tous ceux qui le connaissent.

            Martine Beauvais

    Le Gérant de la Publication : Marcel Guttin
    Sciences Occultes, Mensuel N°2, Prix 18° frs
    est édité par les Editions du « Temps passé »
    34, rue St-Marc, Paris - Distribué par N.M.P.P.
    S O D I E P Imprimeur, Béziers (Hérault)
    71, boulevard de la Liberté

     

        Un texte bienveillant, donc, mais je ne peux m'empêcher de signaler que l'auteure aura recopier, dans son introduction, presque mot pour mot, l'introduction de Michelis di Rienzi, Les religions ignorées : "Nous vivons un siècle de fer. La haine monte à tous les horizons, le matérialisme et l'athéisme versent à l'envie le désespoir aux hommes. Comment ne pas se tourner avec sympathie, (avec admiration) [vers les derniers idéalistes], vers les nobles âmes [obstinées] qui parlent de Foi, d'Idéal, [et] d'Espoir (et de Guérisons)."

    Entre parenthèses, les ajouts de Martine Beauvais, entre crochets le texte in extenso de Michelis di Rienzi.

        Quelques-unes des guérisons citées se retrouvent dans un article du journal brésilien A Noite.


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